... ab Empfänger mit 200Hz läuft, also von den Zahlen her am flottesten im Futaba Universum. Aber die Taktraten, auf welcher Ebene immer, sind ja nur ein Teil der Latenz. Ein Parameter für die Gesamtverzögerung wäre natürlich nett, wenn der von unabhängiger Stelle erhoben werden würde, und selbst dann hakt´s wieder bei den verwendeten Komponenten, mit und ohne Telemetrie, Verfahren nach welcher Norm, ...
FASST non LBT mit 7ms gegen FASSTest 12CH, also 5ms, (und Software vor 2015) habe ich auch verglichen, da hätte ich keinen Unterschied bemerkt.
FASST bzw. FASSTest 14CH , jeweils nach aktueller EN 300 328, waren nicht im Einsatz.
Ich hab das damals aber da drauf geschoben, dass im VStabi eben komplett alles drinnen ist und der eigentliche Sender ja -blöd- ist, da er lediglich die Potipositionen überträgt.
Trotzdem muss auch hier der Wert im Transmitter codiert und über die Funkstrecke geschickt werden und dann im Emfpänger/Stabi wieder decodiert und weitergeleitet werden; ich denke nicht, dass sich das so gravierend auswirkt.
Und es reicht nicht, nur die Latenz eines einzelnen Kanals zu messen, sondern es müssen alle (resp. etliche) berücksitchigt werden. Es nützt mir ja (nur so als Beispiel) nichts, wenn das Rollservo alle 5ms einen neuen Wert erhält, aber das Heckservo nur alle 25ms. Und da ich nicht mehr ohne Telemetrie fliegen will, muss die also auch aktiviert sein; also sozusagen "full blown" und nicht nur 4 Kanäle, damit es grad für einen FBL-Heli reicht, wenn man die Gyrosettings im FBL hinterlegt und dort keine Bänke oder Rettung etc. aktivieren kann.
Ob man da wirklich mal was aktuelles findet, bezweifle ich deshalb mal. Ich behalte aber mal FrSky mit dem neuen ACCESS-Protokoll und die entsprechenden OpenTX-Arbeiten im Auge; da gibts doch manchmal den einen oder anderen Input.
Vielen Dank, auch an <<Philipp>>, der diesen sehr interessanten Thread überhaupt erst ermöglicht hat
Sehr spannende Diskussion. Aber ich glaube das subjektive Empfinden ist da bei weitem noch nicht aussagekräftig. Andere Protokolle, andere Sticks; vielleicht ist der Weg minimal weiter den der Daumen/Finger gehen muss und es fühlt sich dadurch träger an. Oder die Komponenten sind noch nicht 100% aufeinander abgestimmt (Impulsgeschwindigkeit war z.B. beim Vstabi immer mal ein Thema). Vielleicht verarbeitet das verwendete Stabi ein anderes Protokoll langsamer und ein anderes hätte da keinen Unterschied. Läuft der Empfänger im Direct oder Computed-Mode? ... etc.
Interessant wäre ein Aufbau z.B. mit zwei Arduinos und LEDs zur Visualisierung. Eines erzeugt ein PPM Signal, welches als "Schüler" über den Sender an den Empfänger geschickt wird. Auf der Gegenseite nimmt das andere Arduino das Signal entgegen. Beide schalten abhängig vom übertragenen Wert eine LED ein und aus. ßber die Verzögerung zwischen beiden LEDs sollte man die Latenz sehr genau messen können - mindestens aber gibt es einen objektiven Vergleichswert. Dann kann man auch Unterschiede innerhalb eines Systems messen welche Features wie viel Geschwindigkeit kosten. Sogar das durchschleusen des Gaswertes durch ein Stabi wäre damit objektiv messbar.
Aber ich glaube das subjektive Empfinden ist da bei weitem noch nicht aussagekräftig.
Wie aussagekräftig ist "glauben"?
Und subjektives Empfinden kann durchaus zu objektivierbaren Aussagen führen, man braucht halt noch die Statistik dazu. Wie könnte man z.B. in der Medizin sonst die Wirksamkeit bestimmter Medikamente beurteilen?
Bei Jeti kann man die Taktraten direkt einstellen, zwischen Sender und Empfänger schon entweder auf 50 oder 100Hz, also 20 oder 10ms. Dazu ist der Empfänger Ausgang per UDI dann noch zwischen 5 und 30ms justierbar.
Ich bin ziemlich sicher, dass ich "blind" (doppelblind bräuchte es da nicht) mit einer sehr hohen Trefferquote sagen könnte, ob das System schneller oder langsamer als 10ms läuft.
Der Wechsel auf Futaba bringt mir dann noch einmal den gleichen Sprung an Kontrollgefühl, wie wenn ich bei Jeti von 20 auf 10ms gehe.
Aber trotzdem, Dein vorgeschlagenes Experiment wäre sehr interessant! Wann dürfen wir mit Ergebnissen rechnen?
Mit so einem rein auf Zeit basierender Ansatz berücksichtigt man aber den Quantisierungsfehler nicht. Das erfordert dann wieder subjektive Wahrnehmung und statistische Auswertung!
Also letztlich kommt es immer wieder auf die individuelle Einschätzung an. Es ist mir völlig klar, dass man dabei sehr aufpassen muss, sich nicht von Einbildungen täuschen zu lassen!
Ich werde noch bei Futaba Taktraten vergleichen, FASST Empfänger kann man mit 7 oder 14ms ausgeben lassen, FASSTest arbeitet da entweder mit 5 (12CH Modus) oder 14ms (14/16/18CH Modus). Vielleicht heute am Abend ...
Du redest hier gerade aber von der Impulsgeschwindigkeit. Also jener, die definiert, wie viel Zeit zwischen einzelnen Signalen liegt. Mit der Latenz die bei der ßbertragung und Verarbeitung entsteht hat das nur wenig zu tun.
Mit so einem rein auf Zeit basierender Ansatz berücksichtigt man aber den Quantisierungsfehler nicht. Das erfordert dann wieder subjektive Wahrnehmung und statistische Auswertung!
Es fügt der Sache aber einen messbaren Faktor hinzu. Evtl. schließt es die Latenz, wenngleich das subjektive Empfinden anders ist, sogar aus.
Du redest hier gerade aber von der Impulsgeschwindigkeit. Also jener, die definiert, wie viel Zeit zwischen einzelnen Signalen liegt. Mit der Latenz die bei der ßbertragung und Verarbeitung entsteht hat das nur wenig zu tun.
... verbinde ich hauptsächlich mit Star Trek.
Das, was in diesem Kontext gemeinhin in Millisekunden oder Hertz angegeben wird, nenne (nicht nur) ich Taktrate, und die beschreibt die Anzahl der pro Zeiteinheit übertragenen Datenpakete.
Das "ist" nicht die (Gesamt-) Latenz, hat aber natürlich Einfluss darauf, zumindest auf deren Wahrnehmung.
Wenn der Sender auch noch so schnell die Bewegung des Knüppels in übertragbare Signale umwandelt, wird der Pilot es trotzdem bemerken, wenn dieses Signal dann erst mit erheblicher Verzögerung im nächsten Paket zum Empfänger gelangt und/oder von diesem wieder mit nur geringer Taktrate weitergereicht wird.
Latenz, Quantisierung, egal welches Etikett dran hängt, die analoge Eingabe des Piloten erscheint IMMER zeitlich und in ihrer Form verzerrt an Rotorblatt oder Ruderfläche. Das spürt er, mehr oder weniger ...
Aber da Du ohnehin keine Messungen machen kannst, bleibt das alles pure Theorie, die auch nicht mehr hergibt als meine Beobachtungen ...
Letztlich kommt es bei einem Steuerungssystem darauf an, dass man sich möglichst wohl damit fühlt. Und wenn es nur das Gelb des Senders wäre, von dem ich mich ständig geblendet fühle, würde mir das als Grund reichen, andere Wege zu gehen ...
Ihr wollt mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Ihr einen Unterschied zwischen bei Steuereingaben zwischen 10ms und 20ms merkt? Ihr wisst schon, wie viel Sekunden 10ms sind?
Das sind Millisekunden, also 0.01 Sekunden. Respekt, Ihr habt eine gute Reaktion.
Jeder darf glauben und testen was er möchte, kann ja sein, das sich manches direkter anfühlt, aber ob das daran liegt wage ich mal zu bezweifeln. Das ist eher ein Zusammenspiel zwischen Haptik der Funke, Knüppelagregate, Gewohnheit, Knüppellänge, Spannung der Rückstellfedern, etc. Jeder Sender ist etwas anders. Liegt der Sender besser in der Hand, hat man schon das Gefühl, dass alles besser ist. Da ist sehr viel Placebo dabei. Aber ist nur meine Meinung.
Freue mich dann auf die ersten Sender mit Warp. Mit Impulsgeschwindigkeit fühlt sich immer alles so verzögert an...
Interessantes Thema, hatte ich mich noch nie gedanklich drum gekümmert! Kann man denn (durchschnittlich) behaupten: Mikado - Futaba - Jeti - Spektrum - Graupner ("Schnell" nach "langsam")?
... sind bei Jeti öfters etwas drollig! "Output period" heißt´s englisch, da kommt Geschwindigkeit eigentlich nicht vor. Das deutsche Menü kenne ich nicht wirklich.
Wie sollte man? Kennst Du eine aussagekräftige Untersuchung dazu?
Nö - deswegen frage ich ja. Da du das doch sogar im Blindtest spürst, gibt es ja vielleicht Indizien. Ich wollte jetzt keine wissenschaftliche Abhandlung mit belastbaren Quellenangaben daraus machen...
<<Philipp>> hat es eigentlich einen Grund warum du immer den Anfang deines Posts im Titel des Threads(der eigentlich anders heißt) packst? Bin da immer etwas verwirrt
hr wollt mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Ihr einen Unterschied zwischen bei Steuereingaben zwischen 10ms und 20ms merkt? Ihr wisst schon, wie viel Sekunden 10ms sind?
Doch
Nimm zB ein Computerspiel - einmal Ping 10ms - einmal 20ms - das sind Welten, da braucht man nicht sagenhaft "sensibel" sein..
Oder spiele ein Instrument über ein Computerinterface - 10ms <> 20ms Latenz - wieder Welten - da braucht man kein sagenhafter Künstler sein - das merkt jeder, der 2 Akkorde schrummeln kann...
Natürlich geht es auch mit 20ms - egal ob Gitarre, PC oder eben fliegen - aber man merkt es - und es ist schneller einfach "angenehmer" - auch wenn man dadurch natürlich weder besser Gitarre spielt - oder besser Heli fliegt..
Man sollte die menschlichen Sinne aber nicht unterschätzen
Zuletzt geändert von thomas1130; 01.08.2019, 12:09.
Ihr wollt mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass Ihr einen Unterschied zwischen bei Steuereingaben zwischen 10ms und 20ms merkt?
Zumal wir doch im Normalfall FBL-Helis fliegen. Seht euch mal im Log die Servoausgabe vom FBL und die tatsächliche Drehratenänderung vom Heli an. Wie will man spüren, was man nicht einmal sehen kann?
Die ständige Wiederholung des Thementitels halte ich für sinnlos. Da könnte man diese Zeile besser weglassen, jedenfalls müsste sie nicht für Beitragsautoren editierbar sein.
Außerdem sind mentale Herausforderungen nachgewiesenermaßen gut für die grauen Zellen!
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