Hi
Ich hatte mal über meine Entdeckung geschrieben, dass in den Heckblatthaltern von Lynx unterschiedlich lange Schrauben für die Blattwurzeln montiert sind. Immerhin habe ich das bei zwei Sets bemerkt. Weitere habe ich noch nicht aufgemacht.
Die Schrauben sind 6,3 mm und 6,8 mm lang. Damit lief das erste Heck das ich mit Druckfeder ausgestattet habe praktisch ohne Vibs beim Anfahren. Als ich dann die unterschiedlichen Längen bemerkte, habe ich aus einem anderen Set die 6,3mm Schraube geklaut und damit die 6,8 mm Schraube ersetzt. Danach hatte ich komischerweise beim Anfahren die typische Resonanz. Da im Betrieb bei ca. 4400 RpM alles ruhig war, bin ich so zig mal geflogen. Am letzten Flugtag wurden die Vibs beim Anfahren aber nur zäh überwunden. Möglicherweise lag es an fehlender Akkuspannung, dass der Bereich nicht so schnell durchlaufen wurde, was weiß ich.
Jedenfalls habe ich heute die eine Schraube wieder gegen die 6,8mm lange getauscht. Natürlich habe ich erst die falsche Seite erwischt und die Vibs wurden noch stärker. Dann aber, nach Vertauschen der Schrauben, lief das Dingens wieder seidenweich und die Vibs beim Anfahren waren nur noch einen Augenblick und minimal. Im Flug waren übrigens auch vorher nicht die geringsten Auslenkungen an Heckfinne oder sonst wo zu bemerken. Dennoch hatte es sich in der Hand etwas rauh angefühlt im Gegensatz zu jetzt.
Also, zum Auswuchten des Heckrotors kein Tesafilm auf ein Blatt, sondern die Schrauben unterschiedlich lang machen. Dabei entsprechen 0,5 mm Unterschied in der Länge etwa dem Unterschied zwischen moderaten bis starken Resonanzen beim Anfahren und totaler Stille.
Gruß
Dieter
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