LG Philipp
Spirit - Flybarless
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Warum die Dinge nicht einfach beim Namen nennen? Er ändert die Stellgröße anhand der Änderungsgeschwindigkeit der Sollwertabweichung, also anhand der Differenz von in konstanten Intervallen gemessenen Istwerten.
LG Philipp
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Weil die meisten mehr damit anfangen können wenn man es einfach beschreibt.Zitat von < > Beitrag anzeigenWarum die Dinge nicht einfach beim Namen nennen?
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Was ist an "Differenz" nicht einfach?
Wenn der Tempomat im Sekundentakt den Tachometer auswertet, ist es mit der Vorgabe, ohne Überschießen möglichst genau auf 100km/h zu kommen, ganz klar sinnvoll, bei einem Sprung von 90 auf 95 stärker vom Gas zu gehen als bei einem von 94 auf 95.
Im ersten Fall Gain mal 5, im zweiten Gain mal 1 Gas weg.
LG Philipp
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Mein 800er Rex (700er Stretch, 950 - 1400/min) fliegt mit GTR mittlerweile auch sehr ordentlich. Den Aufwand des Umstiegs war es von dieser Seite betrachtet jedenfalls wert!
Was man allerdings sagen muss, das Setup Menü ist über weite Strecken Chaos.
Gemessen daran ist die Anleitung glasklar strukturiert und höchst präzise ...
LG Philipp
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Was beim nächsten Update kommen wird ( wahrscheinlich nächste Woche ) ist ein neuer zusätzlicher Algorithmus der die Stopp-Einstellung der Taumelscheibe vereinfacht und den Stopp deutlich verbessert auch wenn die restlichen Parameter nicht ganz so perfekt eingestellt sind.
Nennt sich - stop smoothing - umso höher umso smoother und weicher wird der Stopp.
Kann optional verwendet werden.
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Ich denke, mein Setup beim Rex ist fertig. TS P/I 60%/8, Direktanteil je nach Laune 1-4, Low Latency aktiv. Heck P/I 65-125%/220 (wobei man mit I den klar größeren Effekt hat).
Das Nickwippen kommt primär von hohem Direktanteil, der Elevator Filter wirkt kaum, macht aber störend träge bei Werten über 3.0.
Was unbedingt überarbeitet gehört, ist die Systematik der Parameter. Die sind kreuz und quer in den Menüs verteilt, jeder hat andere Wertebereiche, mit nicht wirklich nachvollziehbarer Schrittgröße, teils wirkt ein Punkt rauf oder runter deutlich, teils merkt man zwanzig kaum. Und, und, und ...
LG Philipp
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Du solltest mal 0 ausprobieren, dann wird der Unterschied deutlichZitat von < > Beitrag anzeigenDas Nickwippen kommt primär von hohem Direktanteil, der Elevator Filter wirkt kaum, macht aber störend träge bei Werten über 3.0.
Der Bügelt schon einiges Weg. Ich würde aber meinen das der neue Parameter bei dir helfen wird, der greift etwas stärker ein und das gute ist ohne spürbaren Delay wenn er richtig eingestellt ist.
Das ist eine sportliche Aufgabe bei der Hülle und Fülle an Setups die man am Markt bedienen muss, bei einem Heli reagieren die Parameter sehr Breitbandig bei dem anderen merkt man jeden Punkt den man ändert. Bei einem kleinen 380er landet man bei ganz anderen Parametern als bei einem 700er. Hinzu kommen noch die unterschiedlichsten Servos mit ihren eigenen PIDs die das Endergebnis beeinflussen.Zitat von < > Beitrag anzeigenWas unbedingt überarbeitet gehört, ist die Systematik der Parameter. Die sind kreuz und quer in den Menüs verteilt, jeder hat andere Wertebereiche, mit nicht wirklich nachvollziehbarer Schrittgröße, teils wirkt ein Punkt rauf oder runter deutlich, teils merkt man zwanzig kaum.
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Gut, kleine Helis habe ich nicht in Betrieb, Rex und Logo unterscheiden sich bei den Parametern nur geringfügig.
Aber umso mehr, wenn es da viel zu tun geben kann, sollte das Menü jedenfalls gut strukturiert sein.
Ein paar wenige Spitzlichter:
Heck P kommt vom Sender. Damit man unter "Diagnostics" auf 100% kommt, bzw. der Prozentwert da mit dem im Kreiselmenü des Senders übereinstimmt, muss der Servoweg bis 115% gehen. "Rudder Common Gain" in "Sensor" wiederum hat keine Auswirkung auf den unter "Diagnostics" angezeigten Wert für P, man muss kopfrechnen.
Heck Integralverstärkung ist verkleidet mit "Piro Consistency", anders als P dimensionslos skaliert von 50 bis 250, und obwohl sehr stark wirksam in "Advanced" verborgen.
Integralverstärkung der Taumelscheibe geht demgegenüber, ebenfalls dimensionslos, nur von 5 bis 15, ist denen vorbehalten, die sich bis "Expert Settings" durchhangeln, während der zugehörige P-Wert als "Cyclic Gain" in "Sensor" zu finden und von 20 bis 100% einstellbar ist.
Usw., usw., ...
LG Philipp
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Ich würde sagen.... alles Erfahrung/Gewohnheit. Wenn man nach ein bisschen Einarbeitungszeit alle Parameter kennen gelernt hat ist das Spirit richtig easy peasy. Ich brauche heute keine 10 Minuten mehr für ein gutes Setup von grund auf.
Ist bei jedem System so, ohne das man sich damit beschäftigt wird es immer etwas länger dauern.
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Ohne Deine wertvollen Tipps hätte ich wahrscheinlich nach einer Woche wieder aufs alte VStabi zurückgebaut, und ich bin weder ein Neuling noch abgeneigt, mich in Probleme zu verbeißen.
Ihr solltet Euch überlegen, ob Spirit ein Produkt für 3D-lastige Nerds sein, oder doch einen breiteren Kundenkreis ansprechen soll. Deine Erfahrung/Gewohnheit ist absolute Oberliga, und wenn es etwas in dieser Größenordnung braucht, um mit vernünftigem Zeitaufwand das zweifellos große Potential dieses Systems halbwegs auszuloten, dann werden sich normalsterbliche Piloten eine Menge Frust abholen ...
LG Philipp
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Der Entwickler ist sehr interessiert das alle zufrieden sind und das es mit jedem Flugstil, mit jedem Modell und mit jeder Drehzahl funktioniert.
Zudem macht er das ja nicht erst seit gestern, er macht das schon über 10 Jahre und ist immer weiter gewachsen und hat sich stetig entwickelt ganz so falsch kann es ja nicht sein
Siehe der neue Parameter der gerade in der Entwicklung ist, der ziehlt in erster Linie auf die etwas ausergewöhnlichen Setups um das Einstellen zu vereinfachen.
Das witzige ist, viele Piloten geben das Feedback das sie sich noch mehr Einstellmöglichkeit wünschen anstatt es weiter zu vereinfachen ( gerade aus USA und Asien, wohl inspiriert vom Rotorflight
)
Also entsteht auch gerade eine Einstelloberfläche wo man die PIDs aller Achsen auf einen Blick sieht, Feed forward wird getrennt zugänglich sein und auch die Drehraten kann man nun alle getrennt einstellen.
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Keine Spur von falsch! Das System an sich funktioniert für mich jetzt exzellent, nur der Weg dorthin war viel mühsamer als notwendig. Die Oberfläche wirkt halt wie Prä-Beta und ist sicher nicht frei von zum Teil sogar störenden Fehlern.Zitat von Timo Wendtland Beitrag anzeigen... ganz so falsch kann es ja nicht sein
Gute Software schreiben können ist eine Sache, eine andere, sie dem Anwender in die Hand zu geben.
Dass ich letztlich beide Großen auf Spirit umgerüstet habe, ist allein Dein Verdienst. Nur mit Hilfe der Anleitung wäre schon das erste schnell wieder auf dem Markt gewesen. Und ich mache das (Heli fliegen) schon über 15 Jahre ...
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Ich sehe das ähnlich wie Philipp. Für mich ist die aktuelle Richtung der Weiterentwicklung der Spiritsoftware eine Antwort auf eine Frage die 90% der Anwender nicht gestellt haben.Zitat von < > Beitrag anzeigenIhr solltet Euch überlegen, ob Spirit ein Produkt für 3D-lastige Nerds sein, oder doch einen breiteren Kundenkreis ansprechen soll. Deine Erfahrung/Gewohnheit ist absolute Oberliga, und wenn es etwas in dieser Größenordnung braucht, um mit vernünftigem Zeitaufwand das zweifellos große Potential dieses Systems halbwegs auszuloten, dann werden sich normalsterbliche Piloten eine Menge Frust abholen ...
LG Philipp
Die Mehrheit der User ist mit der gebotenen Performance der 3.xx Software, so wie ich, wahrscheinlich hochzufrieden und erreicht die Grenzen eher bei sich als die des Systems.
Wenn sich die Eigenschaften der FBL´s bzgl. Flugeigenschaften und Einstellmöglichkeiten und der daraus resultierenden Komplexität einander angleichen (Rotorflight vs. Spirit) dann werden sie austauschbar und verlieren Ihre Handschrift.
BMW könnte auch ein Mercedesfeeling (und umgekehrt) in seinen Fahrzeugen darstellen. Warum sie es wohl nicht machen??..Markenidentität mit dem Du Dir den so wichtigen Kundenstamm generierst und nachhaltig pflegst.
Viele werden sich dann auch die Frage der noch zu rechtfertigenden Mehrkosten eines Spirits vs. Rotorflight stellen….
Bekennender SAB Fan :-)
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