Ich hätte die Erfahrung zwar lieber nicht gemacht, aber es war nun mal so passiert. Und da war ich üpber die Qualität mehr als froh. Gerade wenn man ein Fluggewicht von guten 6 Kilo hat.
Bei einem der ersten Testflüge, war plötzlich das komplette Heck weg gewesen vom Steuern her. Trotz vollausschlag ging nichts mehr. Der Heli kippte rechts nach unten ab und stieß auf den Boden.
Dadurch knautschte die Zelle und die Haube wurde quasi abgesprengt.
Umso erstaunter war ich über die "Schäden"

Fast gar nichts.
Die Zelle war heile. Auch der Lack.
Die Scheibenwischer, Türgriff und Haltegriff auf dem Cockpitdach waren wef, lagen aber im Umfeld.
Das eine Dachfenster war innen angerissen. Aber auch hier aussenrum und Haube intakt.
Das Kufenrohr des Landegestell war etwas von der Farbe befreit, das konnte man ohne dass es auffällt wieder schwarz machen, und die Trittleiste war vorne abgelöst. Die wurde wieder angeklebt.
Innen hatte sich durch die Verformung die rechte Kufenbefestigung gelöst. Aber nicht flächig, sondern zerklüftet, sprich das Holz der Platte war wellig aberissen. Ein Zeichen dass die Verklebung optimal war, sonst wäre die Bruchflächig eben an der Holzoberfläche gewesen. Das konnte geklebt werden.
Ansonst war nichts. Und in Anbetracht des Sturzes sind das Peanuts.
Man muss dazu sagen, dass meine Tango die Baunummer 001 hat. Also das erste Modell nach dem Prototyp. Da sind die aktuellen bestimmt vom Meister in manchen Sachen noch besser geworden.
Konstruktiv gesehen, find ich den Rumpf von super Qualität. Da sah ich ganz andere Sachen auf Flugplätzen.
Manche intressiert jetzt bestimmt die Ursache:
Das war ein loses AC3X gewesen. Das hatte sich vom Klebepad unbemerkterweise gelöst, und hing nur zu nem Drittel fest. Eigene Schuld, aber ist nun mal so gewesen, was solls.
Dadurch konnte das AC3X halt weder gute Werte ermitteln, geschweige denn Steuersignale senden.
Ging alles mehr als glücklich aus.
Hier der doofe Start
Hier die lose innere Kufenhalterung
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