Ich präzisiere, dem FBL is die Heckmitte egal Wird beim Beast, VStabi, und GR18 auch nicht eingestellt. Nur die Endpunkte.
Man KANN es korrekt einstellen. Zitat GR-18-Anleitung Seite 17 unten:
Heck Mitte
Werkseinstellung: 0
Der Heckservohebel sollte 90 Grad zum Heckanlenkgestänge stehen.
Die Feintrimmung erfolgt dann über Heck Mitte. Der Heckrotor sollte bei Neutralstellung des Servos ca. 2-3°
Anstellwinkel gegen das Drehmoment am Heckrotor eingestellt sein.
Zitat von Dachlatte
Natürlich sollte die Heckeinstellung mechanisch passen, sprich Servohebel 90° Grad zum Gehäuse, der Anlenkhebel 90° Grad zum Heckrohr.
Genau das halte ich ebenfalls für essentiell.
Gruß
ThomasC
Es könnt' alles so einfach sein - isses aber nicht
Meiner Meinung nach halte ich die 2-3° gegen das Drehmoment bei 90° Servohebel weiterhin für logisch.
Allerdings sagen viele Hersteller der Systeme, dass man einfach 0° und symetrische Wege einstellen soll.
Die Einstellung 2-3° gegen das Drehmoment wäre schon seit Zeiten des GY-401 nicht mehr gültig. So ein Support-Mitarbeiter eines FBL-System Herstellers.
@Holger: vielleicht bin ich altmodisch, gehe ja auch schon schnellen Schrittes auf die 50 zu, aber ich bin mit meiner Vorgehensweise bisher prima gefahren.
Ich fliege den GR-18 auch in einem Heli, bei dem ich mechanisch zwischen 0° und Vorspur wählen kann: Gaui Hurricane, der hat für die Heckrotornabe zwei Montagepositionen, eine mit Vorspur, eine ohne, jeweils 90°-Hebeleinstellung beibehaltend. Ich habe freilich die Vorspurposition gewählt.
Gruß
ThomasC
Es könnt' alles so einfach sein - isses aber nicht
Bei vielen Helis ergibt sich diese 2-3° Vorspur konstruktionsbedingt, wenn man den Anlenkhebel 90° Grad zum Heckrohr einstellt.
Das stimmt und ich halte es wie gesagt auch für korrekt. Trotzdem lautet die Empfehlung z.B. vom BD auf 0° zu stellen.
Ich denke einfach es funktioniert beides solange man eben die Endstellungen korrekt einstellt und verhindert das die Blätter nicht so stehen können, dass ein Strömungsabriss passieren könnte.
Ich denke einfach es funktioniert beides solange man eben die Endstellungen korrekt einstellt und verhindert das die Blätter nicht so stehen können, dass ein Strömungsabriss passieren könnte.
Dem FBL System is das egal ob 0 oder 2° Grad Vorspur, es bewegt das Servo bis die Drehrate 0 is, wenn kein Steuerbefehl kommt.
Meiner Meinung nach halte ich die 2-3° gegen das Drehmoment bei 90° Servohebel weiterhin für logisch.
Also ich habe das seit ich fbl nutze nie gemacht. Das mache einfach keinen Sinn. Wenn ich meinen Heli zum Startplatz trage und dann einen Ruder-Check mache ist es eh für die katz. Das FBL nimmt sich dann "von selbst" die passenden werte für das entsprechende drehmoment. Von daher stell ich 0° ein und symmetrische wege.
Bezüglich des nichtlinearen Verhaltens eines Servohebels kann es durchaus von Interesse sein die Heckschiebehülse bei Servohebel 90° zur Anlenkstange "mittig" zu halten.
Das ist alles richtig was ihr sagt und es funktioniert ja auch. Ich merke selber keinen Unterschied der beiden Methoden. Was ich vor dem Start mache ist auch nicht wichtig.
Mit kommt es darauf an, wie das Serve steht, wenn der Heli schwebt und die Drehrate 0 ist, dann sollte nach meinem Verständnis der Servohebel 90° stehen und in diesem Fall sind 2-3° gegen das Drehmoment nötig.
Wenn ich das Heck so eingestellt habe, dass die Heckblätter 0° haben bei 90° Servohebel, dann steht der Servohebel beim Schweben schon schräg. Dann habe ich im Prinzip in die eine Richtung durch die Kreisbewegung des Servos weniger "Weg oder Ausschlag" zur Verfügung, d.h. das Servo müsste mehr weg in die eine Richtung machen um die gleichen Ausschlag machen zu können wie in die andere Richtung.
Aber wie gesagt es funktioniert beides und vielleicht sind diese Wegdifferenzen zu vernachlässigen.
Bezüglich des nichtlinearen Verhaltens eines Servohebels kann es durchaus von Interesse sein die Heckschiebehülse bei Servohebel 90° zur Anlenkstange "mittig" zu halten.
Nichlineares Verhalten hat mir als Beschreibung in meinem Beitrag gefehlt
Linear ist es nur, wenn der Servohebel beim Schweben 90° steht und dafür sind 2-3° der Heckblätter nötig.
Das ist alles richtig was ihr sagt und es funktioniert ja auch. Ich merke selber keinen Unterschied der beiden Methoden. Was ich vor dem Start mache ist auch nicht wichtig.
Mit kommt es darauf an, wie das Serve steht, wenn der Heli schwebt und die Drehrate 0 ist, dann sollte nach meinem Verständnis der Servohebel 90° stehen und in diesem Fall sind 2-3° gegen das Drehmoment nötig.
Wenn ich das Heck so eingestellt habe, dass die Heckblätter 0° haben bei 90° Servohebel, dann steht der Servohebel beim Schweben schon schräg. Dann habe ich im Prinzip in die eine Richtung durch die Kreisbewegung des Servos weniger "Weg oder Ausschlag" zur Verfügung, d.h. das Servo müsste mehr weg in die eine Richtung machen um die gleichen Ausschlag machen zu können wie in die andere Richtung.
Aber wie gesagt es funktioniert beides und vielleicht sind diese Wegdifferenzen zu vernachlässigen.
So habe ich da in der tat noch nie drüber nachgedacht.
Das stimmt was du sagst. Da muss ich dir beipflichten.
Die Frage ist aber, ob es bei FBL-Systemen dann nicht eher theoretischer Natur ist, ob es einen Unterschied macht oder nicht.
Ich hatte noch keinen stall, oder unterschiedliche Drehraten am heck mit meiner Methode.
Wir können uns gerne darauf einigen, daß es für die meisten (mich selbst definitiv eingeschlossen) Piloten vom Können her keinen Unterschied macht, mathematisch aber sehr wohl. Ich wollte nur drauf hinweisen, daß man nicht anfangen sollte, zu schludern, nur weil die Elektronik es schon richten wird. Frei nach: besser was haben, das man nicht braucht, als was brauchen, das man nicht hat.
Gruß
ThomasC
Es könnt' alles so einfach sein - isses aber nicht
Hallo Allerseits
Habe auch ein GR18 in einem 550er Rex verbaut. Fürs erste bin ich sehr zufrieden, der Heli häng richtig schön an den Knüppel, was mir ein gutes Fluggefühl gibt. Allerdings tu ich mich mit dem Heck etwas schwer, es fühlt isch etwas "teigig" an. Dezahlen flieg ich 1800; 1950 uns 2100 wobei ich die 2100 noch nicht testen konnte weil ich anfänglich schwierigkeiten mit dem Regler hatte. Es rastet nicht so gut ein und auch nicht auf beide Seiten gleich. Zudem bricht das Heck bei Pitchwechsel um bis zu 90 Grad weg, allerdings erst mit 1950/min getestet. (Rainbow)
Wo soll ich da beginnen zu schrauben ? Empfindlichkeit bin ich bei 9 (Hab mir TS und Heck auf 2 Poti gelegt). Sonst macht er kein wobbeln, kein Delphin, kein schaukeln, nix. Oder ist die Drehzahl noch zu tief für solche Figuren ?
Danke und gruss
Rapi
@rapid: klingt erstmal nach einem Problem mit der Heckansteuerung. Wenn das Heck selbst bei Empfindlichkeit 9 noch nicht anfängt, sich aufzuschwingen, tippe ich auf eine zu niedrigere Heckübersetzung. Ich liste mal gerade auf, was mir an möglichen Ursachen einfällt:
- zu geringe Heckübersetzung (kann meist nicht geändert werden)
- zu kleine Heckblätter
- zu langsames Heckservo
- zu schwaches Heckservo
- zu hohes Propellermoment
- Wege nicht richtig justiert
- Gestänge am Servokreuz zu weit innen eingehangen
- sonstige mechanische Probleme am Heck
- P, I oder D am Heck nicht richtig eingestellt
Du siehst anhand der Vielzahl an Möglichkeiten (Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit), daß Du wesentlich mehr Details nennen mußt, ansonsten können wir hier nur orakeln...
Es könnt' alles so einfach sein - isses aber nicht
Heli ist TRex 550L Dominator. Mit den Stock Brushless Servos Align BL855H auf dem Heck, 3x Align BL815H auf der TS. Aufgebaut nach Anleitung, auch die Abstände der Servoarme gemäss Anleitung. Heckblätter Stock, Heck-ßbersetzung Stock. Längere Blätter hinten würde ein kollidieren mit den Hauptrotorblätter zur Folge haben.
Regler Talon 90, BEC-Spannung 8V. Heck mitte 2 Grad eingestellt (richtige Seite), Servoarm 90 Grad und hintere Anlenkung ebenfalls 90 Grad. Servoweg hinten: Heckpitchhülse kann bis fast auf Anschlag fahren, links wie rechts. Heck läuft extrem leicht und sauber. Am GR18 bin ich nicht in den Expertmodus, da lässt sich kein P, I oder D verstellen.
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