AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

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  • danousek
    "Inselprinz"
    • 14.04.2008
    • 3130
    • Daniel
    • Mannheim, Praha/Kladno

    #151
    AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

    Saubere Leistung!

    Bin gespannt wie es in echt funktioniert.

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    • hydro
      Member
      • 09.07.2010
      • 185
      • Wolfgang
      • Ergolding / Landshut

      #152
      AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

      Hallo Markus,

      jetzt ist es perfekt.
      Wie sogst Du dafür, dass die gondeln exakt parallel schwenken?
      Die einzelnen Gondeln können jetzt nicht getrennt justiert werden.
      Werden die Gondeln beim Verkleben der CFK-Rohre genau ausgerichtet und abgewartet bis alles fest ist, oder wie hast Du das geplant?

      Gruß
      Wolfgang
      T-REX600, V22-Osprey im Bau

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      • klarisatec
        Senior Member
        • 05.05.2008
        • 1457
        • Markus
        • Ortenau

        #153
        Ausrichtung Gondeln

        @ Daniel
        Bin gespannt wie es in echt funktioniert.
        ...glaub´mir und ich erst...

        @Wolfgang
        Die beiden Schwenkarme werden mit zwei Alu- oder CfK-Platten verschraubt. Die Platten, oder zumindest eine davon dient auch als Zugentlastung der Kabel, die durch die Welle geführt werden und anschließend durch die Verbindungsplatte "zugentlastet" werden.

        Eine Ausrichtung soll in etwas so erfolgen wie Du schreibst:
        - im Rumpfbereich wird alles verschraubt
        - die Gondeln werden mit Hilfe einer digitalen Wasserwaage ausgerichtet
        - und anschließend über eine Schraube fixiert
        - dann werden die Aludrehteile verklebt (hierzu dient eine Bohrung in den Alulagerbuchsen, so dass die -im Schnitt- rechteckige Kammer ausgefüllt wird)

        Kleinere, später noch verbleibende Winkelabweichungen sollten die Taumelscheiben / Kreisel mühelos ausgleichen können.

        Gruß Markus
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        • klarisatec
          Senior Member
          • 05.05.2008
          • 1457
          • Markus
          • Ortenau

          #154
          Leistungsservo

          Um die Endlagen des Minihubgetriebes festzulegen bedarf es eines Drehpotentiometers, was die notwendige 90° Drehbewegung zurückmeldet.

          Zuerst habe ich mich nach Potis aller Art erkundigt - im Grunde Cent-Artikel, doch wo und wie soll ich das zuverlässig und stabil befestigen?
          Dann kam mir eine ganz andere Idee... hat nicht auch jedes Servo ein eigenes Poti...

          Rasch habe ich mal meine "Krabbelkiste" bemüht und beim Hallenfliegen Fliegerkollegen nach defekten Servos "angehauen", also ob sie noch solche mit defekter Platine, defektem Getriebe usw. rumliegen haben - alter Schwede kam da eine Menge Zeugs zu Tage...

          Um etwas ausprobieren bzw. testen zu können, habe ich zwei Servos als Freiwillige ausgewählt und "operiert", ein etwas "älteres" C4021 und ein "neueres" BLS251. Keine Angst, sie haben nichts gespürt - 3 Bier, zwei Klare, ein Glühwein...

          Mit operieren ist gemeint: alles was nicht gebraucht wird und das Servo nur unnötig schwer macht fliegt raus, also:

          - Getriebe raus
          - Motor raus
          - Führungsstifte raus usw.

          Zuerst kam das C4021 dran. Der einzige Kniff ist, man muss die Rückwand des Motors aus Kunststoff raushebeln (geht relativ einfach) und dann das Motorgehäuse an den Schlitzen z.B. mit einer Sprengringzange herausdrehen - aber vorsichtig, das Kunststoffgehäuse ist empfindlich.

          Was übrig bleibt ist ein Leistungspoti - gerade mal 27g schwer.
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          • klarisatec
            Senior Member
            • 05.05.2008
            • 1457
            • Markus
            • Ortenau

            #155
            AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

            ...dann kam das BLS251 dran.

            Die Demontage ist etwas aufwändiger, da man an der Unterseite aufpassen muss, dass man nichts an der Platine herausbricht, bzw. das Alugehäuse zerstört.

            Den Motor habe ich abgeklemmt und die Motorteile vom der Ritzelseite her vorsichtig herausgeklopft - nun seht ihr mal einen Brushlessmotor in seinen Einzelteilen. Das wollte ich Euch nicht vorenthalten, denn so oft sieht man das ja (zum Glück) nicht. Lauter Passscheiben....

            Das Gewicht ist auf Grund des Alugehäuses natürlich etwas höher als beim C4021 - das "erleichterte" BLS251 bringt es noch auf 46g.

            Was besser oder schlechter ist werden evtl. die ersten Versuche mit dem Getriebe zeigen, obwohl ich denke, dass die Potis sich nicht sehr unterscheiden werden, denn der eigentlich Fortschritt hat ja bei der Servoentwicklung in den Motoren ereignet.

            Grüße Markus
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            • klarisatec
              Senior Member
              • 05.05.2008
              • 1457
              • Markus
              • Ortenau

              #156
              Benedini Servoelektronik

              Vergangene Woche ist die Benedini Servoelektronik angekommen. Sie ist geeignet für einen 6V Steuerspannung, kann aber auch für HV, also 7,4V bestellt werden.

              Die Installationsarbeiten am Antrieb und an der Hardware beschränken sich vorwiegend auf Lötarbeiten und gegen gut von der Hand. Die Kabel sind alle großzügig abgelängt, doch eine spätere Optimierung ist schon alleine aus Gewichtsgründen dringend erforderlich...

              Eine von Benedini vorgeschriebene Motorentstörung kann entfallen, da der ADE Spindelantrieb diese bereits "on board" hat.

              Die Spannungsversorgung der Spindeleinheit erfolgt mit knapp 24V - d.h. die Spannung eines 6S Lipo oder aber zwei vorhandene 3S Lipos aus meinem 450-ziger. Diese werden einfach in Reihe geschalten und sind auch später vom Platz her besser im Rumpf unterzubringen. Die Kapazität für diesen Antrieb nun wirklich nicht groß sein und so verwende ich auch im Modell 2200mAH Lipos.

              Eine Sicherung zum Motorschutz wird später noch in der Plus-Leitung eingefügt.

              Sodele - nun werde ich als nächstes einen "Steuerungsprobeaufbau" zusammenbasteln, damit ich später nicht von bösen ßberraschungen heimgesucht werde. Als "Schalttafel" habe ich schon eine Schranktür vom Kinderzimmer ausgesucht....

              Gruß Markus
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              • hydro
                Member
                • 09.07.2010
                • 185
                • Wolfgang
                • Ergolding / Landshut

                #157
                AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

                Hallo Markus,

                gibt es den Motor nicht auch als 50V Variante?
                Damit könntest Du die zusätzlichen Akkus sparen.
                Versorgung also aus dem Flug-Akku.

                Damit würdest Du einiges an Gewicht sparen und dich nicht zusätzlich um die Ladung der Akkus kümmern müssen.

                Gruß
                Wolfgang
                T-REX600, V22-Osprey im Bau

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                • klarisatec
                  Senior Member
                  • 05.05.2008
                  • 1457
                  • Markus
                  • Ortenau

                  #158
                  AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

                  Hallo Wolfgang,

                  bei diesem Hersteller gibt es das leider nicht. Es gibt zwar schon andere Hersteller mit einer 50V Variante, doch da wiegt die eigentliche Getriebekonstruktion bereits 400g mehr (klar, die Untersetzung ist doppelt so groß). Hinzu kommt, dass die Benedini Servoelektronik nicht für diesen Spannungsbereich ausgelegt ist. Auch eine Eigenkonstruktion mit separatem Motor hatte ich in Erwägung gezogen - unterm Strich bleibt das im Moment die gewichtssparende und preiswerteste Lösung.

                  Durch die Verwendung von zwei Akkus bleiben im schlechtesten Fall (0V an einem Lipo) noch ca. 11V übrig, um die Gondeln im Schleichgang zu schwenken. Als echte Redundanz würde ich das jetzt aber nicht sehen...

                  Ich hatte sogar einen Moment darüber nachgedacht einen der 6S Antriebsakkus "anzuzapfen", doch wenn ein defekt im Spindeltrieb entstünde, wird dieser leergesaugt - mit schlimmen Folgen am Rotorantrieb einer Gondel. Das wäre mit funktionierender Lipo-Spannungsüberwachung (Telemetrie) evtl. noch eine Möglichkeit - doch wenn´s mit dem Gewicht hinhaut bleibe ich bei der aufgebauten Antriebskonfiguration.

                  Mal sehen - so wie es scheint komme ich im Moment mit dem Gewicht ganz gut hin. Das CAD gibt für die Gondeln, Gondelabdeckungen, Tragflächen, Schwenkmechanik, Antriebe, RC Steuerung und aller Akkus ein Gewicht von ca. 12,5 kg an (...und ich pflege die Massedaten wirklich akribisch). Es fehlen ja "nur" noch Landeklappen, Rumpf und Fahrwerk...

                  Gruß Markus
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                  • klarisatec
                    Senior Member
                    • 05.05.2008
                    • 1457
                    • Markus
                    • Ortenau

                    #159
                    Lagerbock Spindelantrieb

                    Nach dem ersten erfolgreichen Test des Spindelantriebs (quasi eine "Mini-Inbetriebnahme") habe ich in meiner Kruschtelkiste (mit Resten aus Flügen unter der Grasnarbe... ) nach Teilen für einen kleinen Lagerbock gesucht - und bin fündig geworden.

                    Der Aufbau des Spindelantriebs erfolgt dann später auf meiner Schalttafel mit einem provisorischen Lagerbock. Nur so lassen sich die Drehmomente, die sich beim Umschalten der Drehrichtung des noch nicht fein eingestellten Systems ergeben, sicher aufnehmen. Auch eine Einstellung der Hardwareparameter (Totband und Verstärkung der Servoelektronik) in Zusammenwirkung mit dem Drehpoti-Servo ist nur in einem kleinen stationären Testaufbau zuverlässig zu erreichen.

                    Gruß Markus
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                    • klarisatec
                      Senior Member
                      • 05.05.2008
                      • 1457
                      • Markus
                      • Ortenau

                      #160
                      Probeaufbau Servos

                      Ende vergangener Woche sind die Savöx SB-2271 SG Servos gekommen. Diese werden ebenfalls auf der Schalttafel aufgebaut, um die Funktion mit der Rotormast-Steuerung (V-22 Controller) im Vorfeld zu testen.

                      Hierzu habe ich ein ausgedientes "Reisespiel" umgebaut, bzw. einer neuen sinnvollen Verwendung zugeführt und hoffe sehr, dass unsere Kinder das bei der nächsten längeren Autofahrt nicht vermissen werden ...

                      Gruß Markus
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                      • Timo S
                        Member
                        • 09.11.2007
                        • 612
                        • Timo
                        • Bietigheim-Bissingen

                        #161
                        AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

                        Ahhhhhhhhh! Jetzt weiss ich auch wo der Antrieb verbaut wird den du in meinem Eigenbauthread (Candela|700) gepostet hast wegen des Riemenantriebes!

                        Schade dass ich den Thread erst jetzt entdeckt hab!

                        Echt ne tolle Sache die du hier macht! Weiter so!
                        CALDERA|700

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                        • klarisatec
                          Senior Member
                          • 05.05.2008
                          • 1457
                          • Markus
                          • Ortenau

                          #162
                          Schalttafel

                          Diese Woche war leider nicht viel Zeit übrig zum Basteln, doch die ersten Anfänge mit der "Kinderzimmerschranktür" als Schalttafel sind getan.

                          Als Empfänger kommt bei mir ein Futaba R6014HS zum Einsatz. Nach verschiedenen ßberlegungen welche Steuerspannung zum Einsatz kommen soll (6V oder 7,4V) und ob evtl. ein BUS-System geeignet wäre bin ich auf Grund der "Einfachheit" der Komponenten (wieder) bei 6V gelandet.

                          Kernpunkte sind:
                          - der V-22 Controller ist nur für 6V zugelassen
                          - bei einem S-BUS System können nur wenige Kabel eingespart werden
                          - die Komponenten sind nicht durchgehend für S-BUS geeignet
                          - die Kosten des S-BUS Systems sind einfach noch viel zu hoch
                          --> wo möglich habe ich trotzdem Geräte im Einsatz, die bis 7,4V zugelassen sind.

                          Als Akkuweiche setze ich das DSPI RV von Emcotec ein, welches neben einer redundanten Spannungsversorgung auch eine optimale Stromversorgung der Akkus gewährleistet.

                          In den kommenden Tagen kommen die bereits vorbereitete Baugruppe mit dem Spindelantrieb und eine Halterung für den Magnetschalter für das DSPI hinzu.

                          Parallel dazu wird natürlich fleißig an den Fertigungszeichnungen gearbeitet, damit es auch bald mit den mechanischen Teilen losgehen kann...

                          Gruß Markus
                          Angehängte Dateien
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                          • Der mit dem Golf tanzt
                            Member
                            • 10.11.2012
                            • 170
                            • Michael
                            • Gaimersheim

                            #163
                            AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

                            Respekt, was du da konstruierst is einfach Wahnsinn...
                            Neugieriger Schrauberling, der den Einstieg sucht.

                            Kommentar

                            • klarisatec
                              Senior Member
                              • 05.05.2008
                              • 1457
                              • Markus
                              • Ortenau

                              #164
                              AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

                              Am Wochenende musste wieder einmal die "Kruschtelkiste" herhalten. Hier habe ich Teile für die Halterung des Stiftschalters gefunden, ein Paar Akkuhalterungen gebastelt und auch noch Bauteile für eine Halterung des Drehgeberpotis (das umgebaute Servo) gefunden...
                              Angehängte Dateien
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                              • klarisatec
                                Senior Member
                                • 05.05.2008
                                • 1457
                                • Markus
                                • Ortenau

                                #165
                                AW: AW609 / BA609 Tiltrotormaschine - der (Langzeit-) Baubericht

                                ... dann alles drauf, auf die "Schalttafel".

                                Aus Resten von Chassisteilen, Landegestellen und vom zerlegten "Reisespiel" habe ich eine Spindelführung gebaut. Nun konnte ich den Schwenkantrieb komplett aufbauen und die entsprechenden Werte (Totpunkt und Verzögerung) einstellen.

                                Bei der Erstinbetriebnahme ist unbedingt auf zu achten, ob alle Polungen richtig angeschlossen sind. Ansonsten kommt es durch die hohen Kräfte am Spindelantrieb zum "Schwund" an nachgiebigen Bauteilen die evtl. anschließend neu gefertigt werden müssen...

                                Dem Einstellen des Servoarmes beim Drehpoti (umgebaues Servo) ist auf Symmetrie der beidseitigen Drehbewegung zu achten, dann läuft der Spindeltrieb weich in die Endlagen ohne diese zu überfahren und zurückregeln zu müssen.

                                Die Qualität der Wiederholgenauigkeit der Endlagenpositionen werde ich mir erst später in Verbindung mit der Rotormast Steuerung ansehen, doch die ersten Eindrücke sehen vielversprechend aus.

                                Gruß Markus
                                Angehängte Dateien
                                Bell 230 (wird lackiert) / Bell 407 / Hughes 500E / Joker 3 / AW609 (im Bau)

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