danke für Deine Rückmeldung

Wegen der minimalen Masse der Glockenanker-Motörchen ist die Gleichgewichts-Temperatur innerhalb von Sekunden bis auf wenige Grad
erreicht, was allerdings im Einbauzustand beim NANO und dann noch während des Fluges nur schwierig aufzuzeichnen sein dürfte. Und genau so schnell ist sie ja auch wieder aus dem "Gefahrenbereich" runter, während des gemütlichen Akkuwechsels...Dies wird auch dadurch untermauert, daß mein HM jetzt 100 Akkus durch hat, wobei fast immer 5-6 Akkus unmittelbar hintereinander verbraten wurden, oft bis zum LVC. (4 bis 6:30 mit 190er MiniAviations)
Meine Schlußfolgerung - und da sind wir uns einig
- ist, daß die Lebensdauer ganz entscheidend von der Einhaltung einer maximalen (Dauer-)Stromaufnahme diktiert wird: Fluggewicht, Pitchmanagement und ganz wichtig der rechtzeitige(!) Cut-Off beim Crash! Defekte Lager der HRW und durch Einschläge aerodynamisch versaute Rotorblätter gehören ebenfalls dazu...Bezüglich "Einlaufen" - im Neuzustand sind die Schleifer plan, d.h. daß sie eine Kontaktbreite von ~ 1/100 mm auf dem runden Kollektor haben, über welche der Strom fließen muß. Wenn sich durch minimales Einlaufen die Auflage"fläche" auf nur 1/10 mm verbreitert, dann hat es der Strom schon ganz erheblich leichter...
Der Ansatz "Kühlung" geht in die richtige Richtung, ist aber durch die Einbausituation sehr eingeschränkt ... und soll ja nicht durch Mehrgewicht zunichte gemacht werden. Alufolie verringert an ihrer Auflagestelle die Wärmeabstrahlung am Motor ohne (wegen des geringen Querschnitts) die "kriechende" Ableitung entscheidend zu verbessern. Die Herstellung einer präzisen "plissierten" Umwicklung des Motors sehe ich als zu kniffelig an.
Insgesamt sehe ich den NANO als eine sehr ausgefeilte Konstruktion, die wenig Spielraum für Tuning bietet - wenn man nicht einen Rattenschwanz an Tüftelei und Kosten mit ungewissem Erfolgserlebnis auf sich nehmen will.
LG, Ulrich









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